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Category: Spirit

Verwandlung

Verwandlung

Sonne und Meer. Nur wenig Wind. Viel Licht. Farben: Blau, Türkis, Waldgrün, Sandgrau. Auf der Wiese vor dem Abzweig nach Zingst stehen Schwäne, Graureiher, Gänse, in der klaren Luft die Möwen. Am Strand das Geräusch sanfter Meereswellen, die am Ufer enden. Temperaturen über null Grad, ein idealer Sonntag. Ein Traum von Wintersonntag. Mein Hund zeigt sein Glück in Tänzen, wie aufgedreht, und jagt dem geworfenen Ball nach. Schöne Gespräche mit einem lieben Menschen, Goethes Fee zum Beispiel, vor diesem Bild….

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Auf Empfang

Auf Empfang

Hin und wieder, manchmal, immer öfter jetzt, geschehen Dinge, die fassungslos machen. Sprachlos, wortlos. Mich jedenfalls. Es geschieht und ich kann es nicht glauben. Verdrängen ist der erste menschliche Zug. Aber dann kommt der Punkt, an dem Verdrängen nicht mehr geht, das Unglaubliche kommt so nahe, trifft, betrifft. Es gibt Tote, siebzehn Tote. Da gehen Millionen auf die Straße. Zeigen ihre Fassungslosigkeit, ihr Mitgefühl, ihre Nähe. Und es gibt Tote, Tausende, Millionen, die langsam sterben, in Folter, Vergewaltigung, im Flüchtlingscamp…

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Leben zwischen Extremen.

Leben zwischen Extremen.

Es ist kalt heute, ein eisiger Wind unter der Sonne. Den Hund stört es nicht, er hüpft wie ein Flummy vor dem Schilf am Deich entlang und jagd seinen Schatten. Wer jetzt dort spazieren geht, ist kein Urlauber mehr. Auch die Dörfer auf der Insel sind leer jetzt. Es wird renoviert oder mal ausgeschlafen. Der Strand ist sonnig und kalt und leer. Ausatmen. Ort der Grenzen. Grenze zwischen Land und Wasser, zwischen Festland und Insel, zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen…

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Die unperfekte Seite

Die unperfekte Seite

Das Wetter ist beides. Nich mehr warm, noch nicht kalt. Wolkig und glücklich. Es könnte jeden Moment regnen, es könnte jeden Moment die Sonne durchbrechen. C.G. Jung sagt: Werte, Einstellungen und Lebensweisen, die uns am Morgen des Lebens wichtig waren, verändern sich und sind am Nachmittag des Lebens für uns sogar falsch. In seinem Artikel „Die Lebenswende“ von 1930 schreibt er, dass der Morgen des Lebens von Dynamik und Ehrgeiz geprägt ist, vom Dinge erschaffen, Karriere machen, uns an Erfolgen…

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Aufstellen

Aufstellen

Unsere Vergangenheit ist oft nicht vergangen, und die Toten sind nicht tot. Die alte Familie klebt an uns wie Gespenster, die uns erschrecken. Immer wieder, bis wir sie anschauen. Lange. Bis wir sagen: Ich sehe dich. Und manchmal: Ja, dir ist Unrecht geschehen. Manchmal warten auch wir, bis zu uns jemand von ihnen sagt:: Ich habe dir Unrecht getan, es tut mir so leid. Anders geht kein Ausgleich. An manchen Punkten im Leben dürfen die Gestorbenen auferstehen und die Lebenden…

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