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Month: November 2014

Leben zwischen Extremen.

Leben zwischen Extremen.

Es ist kalt heute, ein eisiger Wind unter der Sonne. Den Hund stört es nicht, er hüpft wie ein Flummy vor dem Schilf am Deich entlang und jagd seinen Schatten. Wer jetzt dort spazieren geht, ist kein Urlauber mehr. Auch die Dörfer auf der Insel sind leer jetzt. Es wird renoviert oder mal ausgeschlafen. Der Strand ist sonnig und kalt und leer. Ausatmen. Ort der Grenzen. Grenze zwischen Land und Wasser, zwischen Festland und Insel, zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen…

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Zuhause

Zuhause

Der ganze Tag war in Nebel getaucht. Die Pflastersteine im kleinen Garten oder die Straße und die Bürgersteige werden nicht mehr trocken. Immernoch wächst der Weihrauch. Anderthalb Etagen hängt er bereits herunter. Und er blüht überall weiß. Jetzt im November. Das braune Geländer am Balkon wogt in Grün und Weiß. Sobald Frost kommt, wird er eingehen. Einjährig. Wie mein Aufenthalt hier. Der Nebel passt zur Stimmung. Ich kann nur einige Meter weit sehen.  Dann wird der Blick unscharf. Es fällt…

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Zehnter November

Zehnter November

„Robert saß auf Merles Schoß und kaute an seinem Frühstücksbrot. Beide waren schon angezogen und hatten doch nichts vor. Merles Unterricht begann erst um 11 Uhr. Sie stellte das kleine Radio an und hörte keine Musik, nur Stimmen: Wohin gehen Sie jetzt? – Arbeiten natürlich! – Obwohl Sie die Nacht durchgemacht haben? – Ick bin zwar müde, aba det wird wohl jeda vastehn, oda? – Und Sie? Wo kommen Sie her, was haben Sie jetzt vor? – Ick war uffm…

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